Autoritätsstrukturen

Markus Rex © www.wugffo.de


In der heutigen Gesellschaft haben zunehmend mehr Menschen so ihre Probleme mit Autoritäten über sich und wehren sich dagegen. Sie fühlen sich dadurch in ihrer Selbstbestimmung unterdrückt und ihrer Freiheit beraubt. Der Trend der Selbstverwirklichung und des Individualismus hat inzwischen leider auch auf das Volk Gottes übergegriffen. Immer mehr Christen wollen unverbindlich und autonom leben, wollen mitreden, ohne sich zu verpflichten und lehnen eine Hierarchie in der Gemeinde ab. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass sie sich dabei gegen Gottes Ordnungen stellen.
Schauen wir uns zunächst einmal Autoritätsstrukturen an, die die Bibel uns vorgibt, und zwar für:


  • die Ehe: Der Mann ist als Haupt für das Wohl seiner Frau verantwortlich. Dementsprechend soll sich seine Frau seiner Führungsrolle unterstellen (1 Kor 11,3; Eph 5,22-33; Kol 3,18-19; Tit 2,5; 1 Petr 3,1-8).
  • die Familie: Die Väter bzw. Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder zu versorgen und zum Glauben an Gott hin zu erziehen. Die Kinder sind ihren Eltern unterstellt und sollen ihnen gehorchen (Eph 6,1-4; Kol 3,20-21).
  • das Arbeitsleben: Der gläubige Arbeitgeber bzw. Chef soll sich seiner Verantwortung vor Gott bewusst sein und dementsprechend mit der Belegschaft umgehen. Der Angestellte soll sich seinem Vorgesetzten unterordnen, besonders, wenn er gläubig ist (Eph 6,5-9; Kol 3,22-4,1; 1 Tim 6,1-2; Tit 2,9-10; 1 Petr 2,18-21).
  • staatliche Organe: Regierungen und staatliche Autoritäten sind von Gott gewollt und eingesetzt, um den Bürgern zu dienen und für Ordnung zu sorgen. Wir sollen für sie beten, uns ihnen unterordnen und die Gesetze befolgen (Röm 13,1-7; 1 Tim 2,1-4; Tit 3,1-2; 1 Petr 2,13-17).
  • die Gemeinde: Hier lasse ich am besten das Wort Gottes für sich selbst reden.

1 Korinther 16,15-16
Ich ermahne euch aber, ihr Brüder: Ihr wisst, dass das Haus des Stephanas der Erstling von Achaja ist, und dass sie sich dem Dienst an den Heiligen gewidmet haben; ordnet auch ihr euch solchen unter und jedem, der mitwirkt und arbeitet.

1 Thessalonicher 5,12-13
Wir bitten euch aber, ihr Brüder, dass ihr diejenigen anerkennt, die an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch zurechtweisen, und dass ihr sie um so mehr in Liebe achtet um ihres Werkes willen. Lebt im Frieden miteinander!

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Datum: 01.01.2012

 


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